Mit 5 Booten aus Deutschland sowie Iris & Manuel, die unter britischer Flagge segelten, haben wir bei heftigem Wind (am ersten Tag eine dicke 6 Bft) mit 21 holländischen Booten (!!!) ein herrlich großes, internationales Sailhorsefeld geboten.
Das war ein Härtetest fürs Material, die Nerven und Kondition. Statistiker hätten besser aufgepaßt – wir wissen nur: in der ersten Wettfahrt ist unser Pinnenausleger gebrochen, zwei Wettfahrten später brach unser Ruder in zwei Stücke, diverse Segler sind über Bord gefallen, einige Kenterungen (mit und ohne Spi), sowie Rammings (zum Glück nur wenige), DSQs (Segelanweisungen lesen!), DNFs, DNS, OCS – also alles dabei. Langweilig war es nie :–)
Wir Berliner haben mit unseren bunten Booten ein »Deutsches Eck« gebildet, die Boote mehr oder weniger vor dem Zelt. Drei Tage herrliches Segeln, Geselligkeit, Grillabend, Captainsdinner im malerischen Dorf, Austausch und viel internationales Lachen verbindet die Sailhorse-Familie.
Den Eurocup gewonnen haben Tjep und Coen van Roon, vielleicht erinnert Ihr Euch: die beiden waren auch schon in Berlin. Wir hatten die beiden als Vater-Sohn-Team mit einem schönen Sailhorse-Halbprofil von Detlef Dusowski geehrt. Überhaupt hat uns wieder besonders gut gefallen, dass es einige Vater-Sohn-Teams gibt bei den Holländern!
Bei der Siegerehrung konnte ich mit dem Blick nach vorn die SVUH als möglichen Austragungsort für den EC 2020 ankündigen. Die Resonanz war gut!
Inken & Markus
