Den 12. Juni 2021 werden wir als einen besonderen Tag erinnern: Die Wetterprognosen stimmten! 18 Boote gingen an den Start, gefolgt von 6 Booten der ersten SVUH-Jugendregatta mit eigenem Kurs. Erstmalig dabei: NESSY mit Theresa und Antonio: Willkommen!
Die Diskussionen auf dem Steg drehten sich vor dem Start fast ausschließlich um die Windprognose: Erwischt uns das Tief tatsächlich? Reffen? Vollzeug? Und da um den Start herum alles eigentlich friedlich aussah, fuhren die allermeisten mit Vollzeug los. Versorgt mit einem liebevoll gestalteten Care-Paket.
Der Start erfolgte in drei Gruppen um einerseits die doch recht unerfahrenen Jugendlichen mit ihren Lasern nicht mit den „Dickschiffen” zu konfrontieren. Und um andererseits die langsameren Schiffe nicht durch den in aller Regel eher abnehmenden Wind zu bestrafen.
Das Konzept ging voll auf: Die erste Startgruppe, die „Hasen”, bekam für die Langstrecke von ca. 12 sm 20 Minuten Vorsprung, verfolgt von den „Jägern”.
Im Wannsee schlug dann Rasmus zu: Bei ca. 20 kts Durchschnittswind kam eine fast 10 Min. anhaltende Böe mit gemessenen 33 kts auf. Das brachte die letzten der „Jäger” auf dem Vorwindkurs arg in die Bredrouille (zwei Ausfälle mit Sachschäden), während die ersten der „Hasen” schon aus dem Wannsee heraus waren. Diese entkamen auch der nachfolgenden Phase mit gefühlt weniger Wind, so dass sie diesmal tatsächlich die Glücklicheren waren (was sich über die Saison mehr oder weniger ausgleicht). Auch vor unserer Haustür wurden Böen mit bis zu 27 kts gemessen. Die Jugendgruppe kämpfte – und kenterte. Klaus brach daraufhin als Wettfahrtleiter die Jugendregatta ab.
Das Konzept ging voll auf: Die erste Startgruppe, die „Hasen”, bekam für die Langstrecke von ca. 12 sm 20 Minuten Vorsprung, verfolgt von den „Jägern”.
Im Wannsee schlug dann Rasmus zu: Bei ca. 20 kts Durchschnittswind kam eine fast 10 Min. anhaltende Böe mit gemessenen 33 kts auf. Das brachte die letzten der „Jäger” auf dem Vorwindkurs arg in die Bredrouille (zwei Ausfälle mit Sachschäden), während die ersten der „Hasen” schon aus dem Wannsee heraus waren. Diese entkamen auch der nachfolgenden Phase mit gefühlt weniger Wind, so dass sie diesmal tatsächlich die Glücklicheren waren (was sich über die Saison mehr oder weniger ausgleicht). Auch vor unserer Haustür wurden Böen mit bis zu 27 kts gemessen. Die Jugendgruppe kämpfte – und kenterte. Klaus brach daraufhin als Wettfahrtleiter die Jugendregatta ab.
Alles zusammengefasst: Ein abenteuerlicher Tag, bei dem es viele stolze und glückliche Gesichter gab:
Sieger wurden die „Altmeister” Edzard und Karin auf PINOCCHIO, gefolgt vom "jungen Wilden“ Jan auf LITTLE PEARL, mit nur 42 Sekunden Abstand. Und Jan zeigte echten Sportsgeist: Als er angerufen wurde, weil er die Tonne 7 falsch herum rundete, legte er sofort um und rundete sie richtig – auch wenn ihn das vielleicht den 1. Platz gekostet hat. Außerdem war es ein Folkeboot- und Laser-Tag: SMILLA mit Julia und Roland kamen auf einen sensationellen 3. Rang und Caro mit J.W.D auf den 5. Rang. Dazwischen Stefan und Holger mit SOLINO, die einen herausragenden Start hinlegten, auf dem exzellenten 4. Platz.
Auch auf den übrigen Rängen ging es teilweise knapp zu: SWEET LADY lag nur 7 Sekunden hinter INKUS, und HAVELIX nur 69 Sekunden hinter SWEET LADY!
Jedenfalls war die zweite Club-Regatta ein intensiver Tag, den alle Teilnehmenden gesund und munter überstanden. Es gab vieles zu erzählen (z. B. dass die Fahrwassertonne 17 nicht gerundet werden musste) und auszutauschen („Wie halst man auf Vorwind mit 33 kts”?). Alle waren erfrischt - ein jeder hat wohl Wasser abbekommen, von unten oder von oben - und haben den Segeltag wohl genossen, vielfach war zu hören: „Es hat Spaß gemacht“ – und nicht nur die Wetter- und Windverhältnisse sind ein Grund zur Erinnerung an diesen 12 Juni!
Im Gesamtranking kristallisiert sich ein Sechser-Feld an der Spitze heraus: Bei PINOCCHIO, SOLINO, INKUS, J.W.D., SMILLA und LITTLE PEARL kommt es zum Showdown um den 1. Platz und auch wir anderen können uns noch in die Verfolgergruppe vorarbeiten. Also bitte vormerken: Am 14. August werden wir, sofern das Wetter mitspielt, zwei bis drei Kurzstrecken segeln!
Ein ganz großes Dankeschön an die Racing Crew,
Übrigens: Wenn die Wettfahrtleitung „Y” flaggt, dann ist das Tragen eines persönlichen Auftriebsmittels keine individuelle Entscheidung, sondern Pflicht. Und für alle Teilnehmenden unter 19 Jahren ist es auf dem Wasser jederzeit Pflicht!
Viele weitere Bilder gibt es in der Bildergalerie, auch zur Jugendregatta.
